Was bedeutet Ratenkredit?
Bei einem Ratenkredit werden gleichbleibende monatliche Raten zwischen dem Kreditnehmer und dem Kreditgeber vereinbart. Die Höhe richtet sich nach der Kreditsumme und der Laufzeit. Die Zinsen sind nicht variabel sondern stehen bereits im Vorfeld fest. Das bedeutet auch, dass der Kreditnehmer nicht von fallenden Zinsen profitiert. Die höchste Laufzeit beträgt bis zu 120 Monate.
Viele Banken berechnen die Zinsen bonitätsabhängig. Wenn die Bonität nicht mehr so gut ist, dann muss der Kreditnehmer mit einem höheren Zinssatz rechnen. Es gibt aber auch viele Geldinstitute, die bieten einen Kredit mit Zinsen an, die sich nicht nach der Bonität richten. Grundsätzlich erhalten aber alle Kunden mit schlechter Kreditwürdigkeit keinen Kredit. Nach dem Urteil des BGH dürfen die Banken keine Bearbeitungsgebühren mehr verlangen. Oftmals wollen sie aber den Abschluss einer Restschuldversicherung sehen. Diese übernimmt bei Tod, Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit die Zahlungen an die Bank.
Einige Banken verweigern sogar einen Kredit, wenn der Kreditnehmer keine Restschuldversicherung abschließen möchte. Bei einer Immobilienfinanzierung sollte jedoch über die Absicherung des Kredites nachgedacht werden. Wer aufgrund eines negativen Eintrages keinen Kredit von einer Bank erhält, kann es auf dem privaten Geldmarkt versuchen. Im Internet gibt es einen Zusammenschluss, bei dem Privatleute Kredite vergeben. Sofern die Schufa-Einträge nicht so gravierend sind, besteht hier Hoffnung auf einen Ratenkredit.